Mittwoch, 12. Dezember 2012

Nähmuttis strike again!


Hallo und Ho Ho Ho!

Wir hatten heute wieder ein munteres Nähmutti-Treffen, bei dem wir die Kinder natürlich voll integriert haben:



 Zwischendurch eine kleine Stärkung und aktiver Austausch unter Fachkräften:




Ein bisschen "off topic": Ein erstes Experiment in einer Versuchsreihe auf der Suche nach einem Cupcake-Topping mit weniger als 5000 Kalorien - hier mit Magerquark und saurer Sahne...

Ergebnis: Lecker, ABER leider hat das trotz Zugabe von Sahnesteif nur genau die 2 Sekunden gehalten, die das Fotografieren dauerte - danach ist es auch schon in die Knie gegangen...
Aber ich bleibe dran an dem Thema!



Und am Ende des Tages konnten wir stolz auf unsere Werke blicken, als da wären:


...nach einem Tutorial von Lia.

Windeletuis - leicht abgewandelt nach der Anleitung zu Schnabelinas Sauber-Zauber-Windeletui:




...und dann gab es für das Goldlöckchen noch das Weihnachts-Outfit, bestehend aus einem Kaufshirt, das ich mit einer fertig-geschnittenen-und-mit-Vliesofix-versehenen Elch-Applikation von meiner Lieblings-Stoffdealerin gepimpt habe und einer monkey pant nach Schnabelina:



...und wie immer entfaltet sich der besondere Charme der monkey pant von hinten:


Sodele...nach diesem produktiven Tag wünsche ich Euch noch eine besinnliche Adventszeit (Besinnlichkeit ist übrigens total einfach, wenn man mit Sommerreifen auf dem Berg eingeschneit ist...!),

Liebe Grüße

Daniela




Samstag, 8. Dezember 2012

...jedes Jahr ein Kind, jedes Jahr ein Kind - bis es 96 sind!


Ein fröhliches Ho Ho Ho!

Heute zeige ich Euch kurz zwei Projekte, die in den letzten Tagen fertig geworden sind:

Ein Outfit für einen neuen Erdenbürger, der im Januar in eine Familie von Hannover 96 Fans hineingeboren wird (er hat keine Chance!).
Die Hose ist die wundervolle monkey pants von Schnabelina, die Jacke aus der Zwergenverpackung von farbenmix.

Von Vorne noch verhältnismäßig unspektakulär...


...aber von Hinten doch echt der Hammer, oder???



Außerdem ist eine kleine Weihnachtsdeko unter meiner Nähmaschine hervorgesprungen:


Das schöne ist, dass sich die Buchstaben natürlich zu fast jeder anderen Jahreszeit als Deko oder auch zum Spielen nutzen lassen und sich wunderbar zur Resteverwertung eignen.
Als Futter habe ich Bodenwischtücher vom Discounter genommen und bin nach dieser Anleitung vorgeganden.

Euch noch  eine besinnliche Adventszeit und liebe Grüße

Daniela



Donnerstag, 29. November 2012

Luftballonhülle II - The saga continues...

Hallo wieder!

Hiermit verkünde ich offiziell: gestern um 22:57 Uhr ist die letzte Luftballonhülle vom Band gegangen!

Ich hatte wieder tolle Unterstützung von Nähmuttis, diesmal in etwas anderer Besetzung:



Und wie das so ist, bei Stoffresten:

Zuerst näht man die Farbkombinationen, die einem echt gut gefallen.

Wenn die tollen Stoffe dann aus sind, kommen die Kombis, die zumindest nicht blind machen...und dieser Prozess geht dann so lange weiter, bis man vor den letzten zugeschnittenen Stoffstücken sitzt und nur noch fertig werden will...

Und am Ende dieser Entwicklungskette kam dann dieses Modell dabei heraus...ich kann mich noch nicht für einen Namen entscheiden - vielleicht helft Ihr mir dabei?

Entweder
"Ein zarter Hauch von rosé"
oder
"Albtraum in pink!"



Ach ja - unser Beitrag zum Movember:



...und ich glaube, ich muss mich mal um eine andere Kamera kümmern...

Liebe Grüße

Daniela


Sonntag, 25. November 2012

99 Luftballons...


...na, ganz so viele sind es dann doch nicht geworden, aber knapp 40 Luftballonhüllen sind auch schon was!



Aber ich fang mal von Vorne an:
Im Geburtshaus Paderborn wird demnächst eine Basar veranstaltet, dessen Erlöse einem behinderten Mädchen aus der Gegend zugute kommen sollen - und da ich sowieso mal den Luftballon-Hüllen-Schnitt von Edeltraud mit Punkten ausprobieren wollte, habe ich gedacht, könnte man ja gleich ein paar mehr für den Basar machen...

Und wie das manchmal so ist, bei einer guten Idee, hilft auf einmal das ganze Universum mit, sie zu relaisieren! In diesem Fall hat meine Lieblings-Stoff-Dealerin mich ganz tief in ihrer Baumwoll-Restekiste tauchen lassen - und das war die Ausbeute (nach dem Waschen):


Und dann hat sich noch eine liebe Näh-Mutti aus der PEKiP-Gruppe gefunden, die tatkräftig mit angepackt hat und in die Luftballon-Hüllen-Massenproduktion mit eingestiegen ist.

Bei unseren gemeinsamen Nähschlachten hatten wir viel Spaß und haben so viel gequasselt, dass ich tatsächlich etwas heiser davon bin!


Das ging natürlich nur, weil unsere Mädels die ganze Zeit (7 Stunden lang!!!) super lieb auf diversen Krabbeldecken ausgeharrt haben.


Und so sieht das Endergebnis dann aus, wenn der große Bruder auch mithilft und zum Profi-Luftballon-Aufblaser wird:


Die Näherei hat unheimlich viel Spaß gemacht und war vermutlich nicht das letzte Projekt dieser Art!

Liebe Grüße

Daniela


Mittwoch, 21. November 2012

Brautkleid bleibt Brautkleid...

Vor einigen Jahren habe ich meinen Nichten zu Weihnachten eine gut gefüllte Verkleidungskiste geschenkt - ein Geschenk, das immer wieder für viel Spaß und witzige Fotos sorgt.
Und da bei uns in der Familie im nächsten Jahr das Thema "Hochzeit" aktuell wird, muss ein entsprechendes Outfit für die Verkleidungskiste her.




Ein hübsch-hässliches Kleid, für dessen Entstehung viele Polytierchen sterben mussten, habe ich günstig bei ebay geschossen, Plastik-Blumen für Brautsträuße auch (ein dickes DANKE an den Opa, der die Sträuße gebunden hat!), einen alten Anzug haben wir noch - fehlen noch die Schleier!
Und da ich keine Anleitung für einen Verkleidungskisten-tauglichen (= unkaputtbaren) Schleier gefunden habe, mache ich also selbst eine:

Brautschleier für die Verkleidungskiste

Man nehme:
  • alte Gardine
  • (Schlüpfer-) Gummi
  • Bügeleisen
  • Nähmaschine [und Overlock, wenn vorhanden]
  • Sicherheitsnadel
  • Garn, Stecknadeln


Für den Schleier ein ca. 2 x 1 m großes Stück Gardine abschneiden.


Das Stück zu Vierteln falten und die offene Ecke pie mal Daumen mit Rollschneider oder Schere abrunden.


 Mit der Overlock einen Rollsaum drumherum nähen (oder mit der Nähmaschine knapp einrollen und zickzacken).
Ungefähr ein Drittel in der Länge des Schleiers abschätzen, umklappen und den Knick bügeln (Vorsicht mit der Temperatur, Gardinenstoffe können sehr empfindlich sein...).


Den Knick wieder auffalten und mit großem (max. Stichlänge) Geradstich an der Bügelfalte entlang nähen, dabei am Nahtbeginn und -ende extralange Fäden lassen.


Fäden an einem Ende verknoten und an der anderen Seite an einem Faden ziehen - den Schleier so vorsichtig auf ca. 20 cm einkräuseln.
Dann die Fäden auf der anderen Seite auch verknoten und die Falten gleichmäßig zurecht zuppeln.

Für das Stirnband ca. 6 x 90 cm von dem Stoff ausschneiden.
An den kurzen Enden 1 cm links auf links umschlagen und bügeln.
Längst rechts auf rechts falten und knappkantig zusammensteppen. Den Schlauch wenden (mit diesem ultimativen Tool geht das super fix und ohne zu wurschteln!) und an der genähten Seite erneut knappkantig absteppen.


Das Stirnband auf den eingekräuselten Schleier stecken und zwar so, dass die genähte Seite des Stirnbandes ca. 2 cm unterhalb der Einkräuselnaht (auf der langen Seite des Schleiers) liegt; die gefaltete Seite des Stirnbandes müsste nun etwas über der Einkräuselnaht liegen...


Wichtig: die offenen Enden des Stirnbandes treffen sich mittig auf dem Eingekräuselten.


Jetzt auf der bereits vorhanden Naht des Stirnbandes noch einmal langsteppen und so Schleier und Stirnband verbinden.


Ca. 43 cm Gummi (am besten noch mal am lebenden Objekt abmessen) mit einer Sicherheitsnadel durch das Stirnband fädeln  - darauf achten, dass sich das Gummi nicht verdreht.


Und unbedingt das andere Ende mit einer Nadel sichern - sonst flutscht das mit durch!


Nochmal prüfen, ob sich das Gummi auch wirklich nicht verdreht hat, die beiden Gummi-Enden ca. 2 cm übereinander legen und mit einem elastischen (Zickzack-) Stich zusammen nähen. Dann das Gummi komplett in den Schlauch ziehen.

Als letztes das Stirnband mit einer zweiten Naht auf dem Schleier festnähen, diesmal direkt auf dem Gummi mit einem elastischen (Zickzack-) Stich.


Tataaa! Fertich!



...und hier ein Bild mit Modell von der Seite, da kann man den Schleier ganz gut erkennen:




Ich freue mich wie immer über Kommentare oder auch Bilder, wenn Ihr nach diesem Tutorial einen Schleier näht.

Liebe Grüße

Daniela


Sonntag, 18. November 2012

Blaukraut bleibt Blaukraut...

Wieder ein Beitrag aus der experimentellen Herbstküche:

Folgende Problemstellung: 
  • Lust auf Nudeln, 
  • nicht viel Zeit zum Kochen und 
  • ein Rotkohl, der dringend weg muss!

Schnelle Rotkohl-Nudeln mit Nuss-Pesto


Das Ganze ist eine Abwandlung der Wirsing-Spaghetti, das Rezept ist für 2 Personen ausgelegt.
  • 200 g Nudeln (roh)
  • 0,5 - 1 Rotkohl
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Zitronensaft
  • 60 g gemischte Nüsse
  • 60 g Parmesan
  • 1 Tl Honig 
  • Pfeffer
  • Kreuzkümmel/Kumin
  • Salz
  1. Nudeln nach Packungsangabe kochen. (Achtung! Wir brauchen später etwas von dem Kochwasser für das Pesto!)
  2. Zwiebel in Würfel schneiden und in einer hohen Pfanne in Öl anbraten. Rotkohl in feine Streifen schneiden und dazu geben, ca. 20 - 30 Minuten braten.
  3. Knoblauch, Zitronensaft, Honig und Nüsse mit dem Zauberstab pürieren, soviel von dem Nudelwasser dazu geben, bis eine "Softeis"-Konsitenz entsteht. Parmesan raspeln, dazu geben und mit Pfeffer, Salz und Kreuzkümmel/Kumin abschmecken.
  4. Rotkohl, Nudeln und Pesto vermischen und schmecken lassen!

Freitag, 2. November 2012

Adieu

Gestern waren wir auf der Trauerfeier für meine Freundin.
Es war eine sehr schöne Feier, die sie selbst geplant hatte. Sie hat eine kleine Kapelle hier in der Gegend ausgewählt, von der man einen weiten Blick über das Land hat.

Sie hatte einige Lieder und Texte herausgesucht, die von verschiedenen Freundinnen vorgetragen wurde, unter anderem ihre Lieblingsstelle aus "Dienstags bei Morrie":

 
Die Geschichte der kleinen Welle

 „Neulich habe ich eine hübsche kleine Geschichte gehört“, sagt Morrie. 
Er schließt für einen Moment die Augen und ich warte.

„Okay, in der Geschichte geht es um eine kleine Welle, die auf der Oberfläche des Ozeans entlanghüpft und unglaublich viel Spass hat. 
Sie genießt den Wind und die frische Luft, bis sie bemerkt, dass vor ihr noch andere Wellen sind, die alle an der Küste zerschellen.“
„Mein Gott, das ist ja schrecklich“, sagt die Welle. “Wenn ich mir vorstelle, was mit mir passieren wird!“

Da kommt eine andere Welle vorbei. Sie sieht die erste Welle, die grimmig dreinschaut, und fragt: „Warum siehst du so traurig aus?“
Die erste Welle sagt :
“Du verstehst überhaupt nicht, was los ist! Wir werden allesamt an der Küste zerschellen! Wir, alle Wellen, werden nichts sein! Ist das nicht schrecklich?“
Die zweite Welle sagt:
 „Nein, du verstehst nicht. Du bist nicht eine Welle, du bist ein Teil des Ozeans.“

Ich lächle. Morrie schließt wieder die Augen.
„Ein Teil des Ozeans“, sagt er, „ein Teil des Ozeans.“



Die geladenen Gäste hatten zum Teil Texte mitgebracht, so wie dieses schöne Gedicht von Paulo Coelho:

Ich Danke Allen

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben;
Sie haben meine Phantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten;
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.

Ich danke allen, die mich belogen haben;

Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
Sie haben meinen Mut geweckt.

Ich danke allen, die mich verlassen haben;

Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben;
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.

Vor allem aber danke ich all jenen,

die mich lieben, so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben! 
[hier gefunden

Sie hat sich eine Seebestattung gewünscht und wurde heute in der Lübecker Bucht der Ostsee übergeben. 

Denk Dir ein Bild.
Weites Meer.

Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel
und gleitet hinaus in die offene See.

Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.

Da sagt jemand: Es ist gegangen.
Ein anderer sagt: Es kommt.

Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes,
als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wieder zu sehen.




Alice, ich werde Dich vermissen, Du warst eine großartige Frau mit unglaublich viel Wissen, tiefschwarzem Humor und großem Herzen. Ich bin froh, dass Du meine Tochter noch kennenlernen konntest und werde mich immer an Dich erinnern.



Mittwoch, 31. Oktober 2012

Es grünt so grün...


Seit Menschengedenken hält sich eine Tradition in der Casa Chaotica: 
Zu Opas Geburtstag im Oktober gibt es Grünkohl!

Auch dieses Jahr war es wieder so weit - Anlass genug, das seit Generationen gehütete Familienrezept hier mit meiner Lesergemeinde zu teilen.


Bester Grünkohl aller Zeiten:


Dieser Grünkohl kocht 3 Tage lang... dann riecht zwar das ganze Haus danach, aber es ist es definitiv wert!
Als erstes braucht Ihr einen großen Topf... also einen RICHTIG GROSSEN! Mit diesem Rezept werden mindestens 15 gute Esser satt - und außerdem kann man den Grünkohl auch super einfrieren.
Also, in der Casa Chaotica wird deshalb der größte vorhandene Topf genommen, dieser hier:

Zutaten:

5 große Dosen Grünkohl
2,5 große Pakete TK-Grünkohl (gleiche Menge wie die Dosen)
1 kg Zwiebeln
300 g Schmalz
1,5 Pakete fette Brühe
1,5 kg geräuchertes Bauchfleisch
250 g Senf
1 kg Kasslernacken
pro Person ca. 1,5 Mettwürstchen

Tag 1:

  • Zwiebelwürfel in Schmalz anbraten, Grünkohl und Brühe hinzufügen, aufkochen und ca. 2 Stunden köcheln lassen.

Tag 2:

  • Bauchfleisch und Senf hinzugeben, erneut aufkochen und wieder 2 Stunden köcheln lassen.

Tag 3:

  • Mit dem Kasslernacken min. 1,5 Stunden köchelnlassen, dann die Würstchen kurz mitkochen.
  • Fleisch und Würstchen wieder raus nehmen, Würstchen anpieksen (sonst gibt's böse Fettspritzer beim Essen).
  • Vor dem Essen Grünkohl wieder erhitzen und Fleisch und Würstchen kurz mit erwärmen.
  • Dazu: Kartoffeln, Senf, Bier! 


Lasst es Euch schmecken!

Liebe Grüße

Daniela

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Herbstliches - Draußen und Drinnen

...bei dem trüben Wetter heute kann ich ja mal in Ruhe die Bilder von dem schönen Wetter letzte Woche einstellen... Was man nicht so alles sieht, wenn man mit dem Kinderwagen durch den Ort schiebt...
 

...hier scheinen die Heinzelmännchen das gesamte Geschirr im Vorgarten verteilt zu haben...wahrscheinlich ein alter heidnischer westfälischer Brauch...

Und natürlich immer alles im Schatten der Kirche...

...und was macht man bei Mistwetter drinnen? Erstmal gucken, was die Bibliothek so zu bieten hat...

Aha! Die Klassiker! In diesem Fall "Die kleine Raupe Nimmersatt" - und dann sogar auf Englisch! Das nenne ich mal literarische Früherziehung!

 ...und manchmal muss man einfach mal Pause machen!

Sonntag, 14. Oktober 2012

Pimp my Wirsing!


Der Herbst lässt sich nun echt nicht mehr verleugnen und mit ihm kommt das Herbstgemüse - heute in Form von Wirsing!

Wikipedia weiß Interessantes über den Kohlkopfzu berichten:
  • Wirsing stammt aus dem Mittelmeerraum, daher auch der französische Name „chou de milan“. In Deutschland wird er seit dem 18. Jahrhundert angebaut und ist heute in allen Erdteilen verbreitet.
  • Ein Wirsingkohl hat 31 Kilokalorien pro 100 g, enthält wie alle Kohlsorten reichlich Senfölglykoside, besonders viel Chlorophyll, doppelt so viel Eiweiß, Fette, auch Eisen und Phosphor als Weiß- und Rotkohl, fernerCarotine, mehrere B-Vitamine.
  • Roh deckt er mit 100 g den Tagesbedarf an Vitamin C!
 Also ein mega-gesundes Dingsbums, der Wirsing!
 
Auf der Suche nach einer schmackhaften Alternative, bin ich bei meinem Lieblingschefkoch auf  Wirsing-Spaghetti mit Walnuss-Sauce gestoßen und musste es gleich ausprobieren:


Und, was soll ich sagen: Leckerst!

Ich habe das Rezept etwas "leichter" gemacht (s. mein Kommentar auf der Chefkoch-Seite), so dass es einen nicht gleich komplett ins Fresskoma schickt.
Ich werde es aber auf jeden Fall öfters machen!

Apropos...habt Ihr schon mal gebackene Pastinaken probiert? Mit lecker Kräuterquark auf jeden Fall eine Abwechslung zur Pastinaken-Suppe...

Ich freue mich über Eure Kommentare!

Liebe Grüße

Daniela

Montag, 8. Oktober 2012

...und was sagt man zum Abschied?

Gestern habe ich eine Freundin besucht, die seit einigen Tagen auf der Palliativstation liegt.
Sie hat Krebs, schon einige Jahre, und nun stirbt sie. 

Wir haben immer sehr offen über ihre Situation geredet und auch zusammen viel über den Tod bzw. das Sterben gesprochen.

Ein Buch, dass uns beiden in diesem Zusammenhang sehr gefallen und geholfen hat, ist "Dienstags bei Morrie  - Die Lehre eines Lebens" von Mitch Albom (den Film fanden wir nicht so gut - sehr amerikansich...).
In dem Buch erfährt ein Sportjournalist, dass sein alter Mentor aus Studienzeiten im Sterben liegt. Er besucht ihn - immer dienstags - und bekommt eine "last lecture" über die Weisheiten eines Lebens und über das Sterben.

Was mir an dem Buch besonders gefällt, ist der natürliche Umgang mit dem Sterben, eine Perspektive, die den Tod als Teil des Lebens annimmt und nicht tabuisiert oder verdrängt. Es zeigt, dass Sterben nicht nur angstvoll sein muss.


Und so habe ich mich gefreut, als meine Freundin gestern auf meine Frage, wie sie sich denn fühle, sagt, dass sie ruhig sein - und auch gespannt.

Sie wird vermutlich innerhalb der nächsten Wochen sterben und es war klar, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben.

Mir war es wichtig, ihr noch sagen zu können, dass sie mein Leben bereichert hat und ich auch in Zukunft oft an sie denken werde.

Dieses Armband hat sie mir als Erinnerung an sie geschenkt.

...und was sagt man in so einer Situation zum Abschied?


Dienstag, 25. September 2012

Wie kommt der Affe in die Hose?

Ich durfte Probenähen!

Schnabelina, die der Welt schon die wunderbaren Regenbogen-Bodys gegeben hat, bereitet jetzt ein Tutorial für monkey pants vor und hat Probenäherinnen gesucht - und ich wurde mit ausgelost!

Die monkey pants zeichnen sich durch einen kreisrunden Einsatz auf der Sitzfläche aus, den man wunderschön mit Applikationen verzieren kann.



Verwendet habe ich super-flauschigen Winter-Frottee vom Stoffmarkt letzte Woche.

Und so sieht das Ganze am Goldlöckchen aus:


...demnächst wird es passend dazu noch eine Jacke geben, dafür muss ich aber erstmal meine Zwergenverpackung wieder einfangen, die gerade einen Ausflug zu einer Freundin macht.

Bis dahin...

Liebe Grüße

Daniela

Montag, 24. September 2012

Happy Birthday, Blog!

Nun habe ich mich endlich dazu durchgerungen, die Welt an meinem Leben und Werkeln teilhaben zu lassen.
Ich werde diesen Blog immer aktualisieren, wenn ich Lust darauf habe und bin fest entschlossen, mich damit nicht zu stressen - mal schauen, wie lange das klappt! :-)

(Und weil Texte mit Bildern immer schöner sind, folgt - völlig ohne Zusammenhang - ein Bild vom Goldlöckchen...)

Jetzt weiß ich endlich, was eine Schlafmütze ist...

Nun denne  - ich hoffe, Ihr habt Lust mitzuverfolgen, was sich in der casa chaotica so tut...


Liebe Grüße


Daniela