Sonntag, 24. Mai 2015

Bohnen, Erbsen, Linsen...


...nicht was Ihr jetzt denkt!

Hallo, Ihr Lieben!

Einfach so auf Fleisch verzichten ist schwierig, da viele Proteine und Zeugs im Fleisch drin sind, die man sich nun woanders organisieren muss. Besonders geeeignet dafür sind Hülsenfrüchte, deshalb wird es in nächster Zeit ein paar Rezepte damit geben.

Heute: Linsen-Bolognese



Prädikat: Super-lecker!
Das war glaube ich das erste Mal, dass ich mit Stangensellerie gekocht habe, mit dem kann man mich sonst jagen! Aber hier passt er, besonders lecker mit den Vollkornnudeln und natürlich einer guten Hand voll frisch geriebenem Parmesan.
Das Goldlöckchen hat mal eben einen Riesenteller davon verputzt und ich habe zum Glück eine große Portion gekocht, so dass noch einiges zum portionsweisen Einfrieren übrig war.
Schnell gemacht und absolut alltagstauglich gibt es das bei uns jetzt definitiv öfter!
Das Rezept ist natürlich wieder von Onkel Chefkoch...

Und als Nachtisch gab es das hier:


...bei uns allerdings nicht vegan sondern mit einem ordentlichen Löffel Nutella! Ist natürlich nicht mit Sahne-Eis vergleichbar, schmeckt aber lecker und das Kind ist zufrieden damit - was will ich mehr?!

Liebe Grüßen und bis zum nächsten Mal

Daniela


Samstag, 16. Mai 2015

Mal "ohne"...


Hallo, Ihr Lieben!

...ich weiß ja nicht, wie das bei Euch so ist - aber bei uns brechen mit den ersten Sonnenstrahlen diverse Ur-Triebe im Göttergatten durch und enden oft in der Gleichung: Mann + Feuer + Fleisch!

Dadurch gibt es im Sommer bei uns mehr Fleisch als im Winter - und um das auszugleichen, teste ich mal wieder ein paar vegetarische Optionen, heute:

Linsen-Bratlinge



Das Rezept habe ich von Onkel Chefkoch und kann es nur weiterempfehlen.

Ich habe die Linsen, statt sie über Nacht einzuweichen, einfach nur die Hälfte der angegebenen Zeit gegart und zusätzlich eine Knoblauchzehe und ein Ei mit in die Masse gegeben.

Bei mir ergab das genau 8 Bratlinge, von denen ich einige eingefroren habe, um sie beim spontanen Grillen als vegetarische Option da zu haben. Ich werde demnächst mal testen, ob man die dann einfach auf dem Grill auftauen kann...

Mit der Küchenmaschine sind die relativ schnell gemacht - probiert das also ruhig mal aus, fleischlos essen ist keine Schande! 

Liebe Grüße

Daniela

Donnerstag, 31. Juli 2014

Nackidei! - Auch Puppe und Teddy haben ein Recht auf Privatsphäre...


Hallo, Ihr Lieben!

Das Leben als beste Freunde einer 2jährigen ist nicht immer einfach...


...vielleicht ist es deshalb aus einer Art Protesthaltung heraus, dass Teddy und Puppe fast immer nackig herum laufen, obwohl sie so schicke Klamotten haben!

Aber auch die beiden sind noch nicht wirklich stubenrein, deshalb sah ich mich genötigt passende

Puppenwindeln

für sie anzufertigen:



Den Schnitt habe ich von Skiptomylou, musste ihn aber noch etwas anpassen, da unsere beiden Freunde ein ausgeprägtes Hinterteil haben...

Ich bin gespannt, wie das Goldlöckchen auf die neue Garderobe von Teddy und Puppe reagiert...

Liebe Grüße aus Paderborn

Daniela


Mittwoch, 2. Juli 2014

Nix für Turnbeutel-Vergesser!


Hallo Ihr Lieben!

Da das Goldlöckchen bald in den Kindergarten kommt, müssen nun einige Sachen noch angeschafft werden, unter anderem ein Turnbeutel - und da ist es mir natürlich eine Ehre, diesen selbst zu nähen!



Ich habe mich nach dieser Anleitung gerichtet, die Maße allerdings etwas "metrisch aufgerundet"...d.h. Ihr braucht:
  • 60 x 30 cm & ca. 20 x 20 cm festen Stoff (Ich habe eine altes Bettlaken recycled...)
  • 2 x ca. 20 cm Schrägband oder entsprechende Stoffstücke für den Tunnel
  • ca. 62 cm Schrägband für den oberen Abschluss (da kann man natürlich auch einen Saum nähen,  dann noch ca. 3 cm bei den 30cm dazu rechnen)
  • ca. 160 cm Schrägband, Kordel oder sonstiges Band für die Schnüre
  • Bänder, Applikationen, Zeugs zum Betüddeln...
  • Nähmaschine und Zubehör

Los geht's:
  1. Das Stoffrechteck waagerecht vor Euch legen und erstmal ordentlich betüddeln! Um Bänder und Borten gerade anzunähen, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, ein paar parallele Linien mit weichem Bleistift (wäscht sich raus) vorzuzeichnen, dann braucht man die Bänder nicht festzustecken sondern kann sie immer wieder während des Nähens gerade ausrichten. Bei Applikationen darauf achten, dass sie nicht zu breit sind (wie in meinem Beispiel...) sonst kann man sie nicht mehr gut erkennen, wenn die Öffnung gerafft wird.
  2. Die beiden Schrägbandstreifen bzw. Stoffstücke für den Tunnel ca. 7 cm vom oberen Rand aufnähen - die kurzen Seiten vorher einschlagen und nicht festnähen!!!
  3. Die Seitennähte schließen - ich habe das mit der Overlock gemacht, wenn ihr die Nähmaschine nehmt, versäubert die Kanten vorher oder hinterher noch mit einem Zickzack-Stich.
  4. Jetzt wird's mathematisch! Messt am unteren (! Ich habe natürlich erstmal den Boden an der oberen Öffnung angenäht...) Rand die Strecke zwischen Naht und Stoffbruch und verdoppelt den Wert: Das ist der Umfang unseres Kreises bzw. Bodens. Um jetzt den Durchmesser zu errechnen, diesen Wert durch "pie", also 3,14159 teilen. (Ich hatte 58 cm Umfang und einen Durchmesser von ca. 18,5 cm)
  5. Ein Quadrat mit den Seitenmaßen Eures Durchmesseres (18,5 x 18,5 cm) zuschneiden, zusammenklappen und "pie mal Daumen" eine Rundung einzeichnen (Ihr könnt natürlich auch den Radius ausmessen und einzeichnen = 1/2 Durchmesser).
  6. Jetzt sieht es so aus, als würde die Bodenplatte nie und nimmer an das Seitenteil dranpassen - tief durchatmen und erstmal mit möglichst vielen Nadeln feststecken... Siehste! Geht doch! Festnähen und ggf. die Naht versäubern.
  7. Nun das Schrägband am oberen Rand annähen (Anleitung Schrägband annähen, Anleitung Schrägband ordentlich schließen) oder den Saum umnähen.
  8. Nun die Schnüre herstellen, dafür entweder Schrägband auf 2 x 80 cm zusammennähen oder Kordeln oder Schnüre in der Länge finden. Die Schnüre durch den Tunnel fädeln - am besten mit Hilfe einer Sicherheitsnadel. Dabei darauf achten, dass die offenen Enden einmal zur einen und zur anderen Seite heraushängen. Schnüre verknoten.
  9. Fertich!


Wenn Ihr nach dieser Anleitung etwas näht, freue ich mich sehr über Links zu den fertigen Werken im Kommentarfeld!

Liebe Grüße aus Paderborn

Daniela

Dienstag, 1. Juli 2014

Mit 2 Jahren...


...ist das wichtigste Wort im Vokabular "Selber!".

...singt man dem Baby in Mamas Bauch durch den Bauchnabel laut "La le lu" vor.

...kann man schon alleine die schicken Sandalen an- und aus-ziehen.

...übt man an Mamas Beinen auch schon mal "Apupuntur mit Nageln".

...isst man am liebsten Nudeln - morgens, mittags und abends.

...kann man sich beim Schwimmen durch ordentlich-mit-den-Beinen-Strampeln auch schon ein bisschen fortbewegen. 

...muss man sich die zum eigenen Style passenden Haarklammern unbedingt selbst raussuchen.

...kann man durchaus den eigenen Standpunkt auch nachdrücklich und lautstark vertreten.

...kann man locker vorwärts und rückwärts laufen, sich im Kreis drehen, bis einem schwindelig wird, und ordentlich mit dem Popo wackeln.

...bringt man Mama und Papa immer noch jeden Tag zum Grinsen und Sich-gegenseitig-stolz-zunicken.

Alles Liebe zum Geburtstag, Goldlöckchen - wir lieben Dich von ganzem Herzen und sind mega-stolz auf Dich!



Sonntag, 22. Juni 2014

Gut beschürzt ist halb gewaschen!


Hallo, Ihr Lieben!

Da das Goldlöckchen nun vermehrt in der Küche hilft (und selbstverständlich auch eine eigene kleine Küche hat, in der von morgens bis abends Nudeln gekocht werden...), ist es an der Zeit, an das Thema "Sicherheit am Arbeitsplatz" zu denken!

Eine Kinderschürze muss her!

...und zwar am besten eine, die man auch ganz alleine an- und aus-ziehen kann.
Auf der Suche nach einem einfachen (kostenlosen) Schnittmuster bin ich über die Montessori Child's Apron von sewliberated gestolpert (mittlerweile gibt es noch eine etwas ausgefeiltere Version der Anleitung).

Und so sieht meine Version der Schürze aus - komplett aus Stoffresten:


 ...im Detail:

...und im Einsatz:


...außerdem ist mal wieder eine U-Heft-Hülle von meiner Nadel gesprungen - Ollily-Style, so bunt bin ich sonst eigentlich gar nicht...:



So viel dazu...bis zum nächsten Mal!

Liebe Grüße aus Paderborn

Daniela


 

Von wegen ungesund - medizinische Brownies!


Hallo, Ihr Lieben!

...das Internet ist wundervoll!
Wenn man lange genug sucht, findet man alles - auch "Beweise" dafür, dass Schokolade gesund ist! Und wenn man diesen Gedanken ein wenig hin- und her-denkt (ein Glas Rotwein hilft dabei! Ist auch gesund...), dann muss man ja unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass entsprechend auch Rezepte mit hohem Schokoladen-Anteil gesund sind, medizinisch quasi!
Hier also mein - rein für medizinische Zwecke gedachtes - Rezept für

Brownies

 

 

Die Geschichte der Brownies


Um die Herkunft der Brownies ragen sich unendlich viele Geschichten. Ein Mythos besagt, dass eine Dame ihr Cookie-Rezept umgemünzt, und den saftigen Keksteig auf einem ganzen Backblech verteilt und später in eckige Stücke geschnitten hat. Andere behaupten, Brownies entstanden als Kuchen zum Mitnehmen für die Besucher eines Jahrmarktes. Die berühmteste Geschichte zur Entstehung der Brownies ist allerdings die eines Unfalls. Beim Backen eines Schokoladenkuchens vergaß ein Koch angeblich das Backpulver, sodass der Teig im Ofen nicht richtig aufging. Die Küchlein wurden trotzdem gereicht, und fanden Zuspruch bei den Gästen. Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts fand sich dann das erste Rezept für Brownies in einem Kochbuch. Seitdem gelten die saftigen Kuchen als typisch amerikanisches Dessert, das mittlerweile schon längst in Europa angekommen ist und sowohl beim Bäcker als auch häufig als Nachspeise zusammen mit Vanilleeis angeboten wird.
(Info von hier)

 

Das Rezept

 

Ergibt ein Backblech (für weniger stelle ich mich auch nicht in die Küche!)
300g Zartbitterschokolade, ca. 70% Kakaogehalt (bei 50%iger Schokolade nur 300g Zucker nehmen)
200g Margarine
2 Tütchen Vanillezucker
100g gemahlene Mandeln
200g gehackte Mandeln
400g Zucker
8 Eier
Puderzucker zum Bestäuben
Salz

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Schokolade und Margarine im Wasserbad schonend schmelzen und etwas abkühlen lassen.

Eier trennen und Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.
In einer großen Schüssel Zucker und Eigelb schaumig schlagen und die Mandeln und eine Prise Salz dazu geben.
Nach und nach die Schoko-Masse unterrühren.
Vorsichtig den Eischnee unterheben.

Ein (wenn vorhanden tiefes) Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen und die Masse darauf füllen.

Ca. 25 Minuten backen, dann eine Garprobe mit einem Zahnstocher machen.

Die Brownies abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und in kleine Rechtecke schneiden.


Den Patienten in Maßen zuführen, bis eine Besserung entsteht! &#128521


Liebe Grüße aus Paderborn

Daniela